Oft beim Betreten des Platzes übersehen: die Lebensweisheit des Schweizer Künstlers Dieter Roth.
Der am gegenüberliegenden Haus angebrachte Spiegel reflektiert je nach Lichteinstrahlung an verschiedenen Orten der Fassade die Sonne.
Firuzan Aydin, Geschäftsführerin Bistro „Ängel oder Aff“, arbeitet seit 2000 am Andreasplatz.
„Wenn ich zur Arbeit komme und den Andreasplatz betrete, ist es für mich immer wie ein 'Nachhausekommen'.“
George Ricci, born in London, 1954, musician & artist, resident in Andreasplatz 18, eighteen years, happy to be alive.
„Too often we are only able to recognise a good thing when it has passed. I am lucky to live in Andreasplatz and I know that I am lucky – to me, this is double luck."
Esther Mahrer, hat lange Zeit in der Ermitage gelebt und ist 2002 wieder zurück in die Stadt gezogen, wo sie aufgewachsen ist. Sie lebt seitdem am Andreasplatz.
„Der Andreasplatz ist aufgrund seiner Cafés und Restaurants ein sehr belebter Platz, aber gleichzeitig auch eine Oase, um sich auszuruhen. Kinder spielen am Brunnen, ältere Leute ruhen sich auf dem Bänkchen rund um die wunderschöne Linde aus. Es herrscht ein wunderbares Einvernehmen unter der Nachbarschaft, man hilft sich gegenseitig. Es ist eine kleine Heimat in der Mitte der Stadt.“
Mimi Pierig, Grafikerin & Clownin, Inhaberin von www.brainheart.ch. Lebt seit 2005 am Andreasplatz – in drei verschiedenen Häusern rund um den Platz.
„Der Andreasplatz ist für mich 's'Härz vo Basel'. Hier lebt man wie in einem Dorf, jeder kennt jeden und alle helfen einander."
Fränzi Meyer, pensioniert, malt und geniesst das Leben. Sie lebt seit 1986 am Andreasplatz.
„Wenn man auf dem Andreasplatz wohnt, ist man in der Nähe zu allem. Die Wohnungen in den alten Häusern sind nicht 08/15 und der Platz hat ein spezielles Ambiente – das Ganze hat Dörfli-Charakter und wir leben hier eine schöne Nachbarschaft. Wenn ich hier wegziehen müsste, wäre ich schon sehr traurig.“
Jürg Schaub, Ladenbesitzer „Cabinet zem Pierrot“, seit 1988 am Andreasplatz, hat auch eine Zeitlang am hinteren Andreasplatz gewohnt.
„Auf dem Andreasplatz gibt es kein 'Gehetz', er ist ein Ruhepunkt und doch lebt er.“
Karin Alder, Artistin, Akrobatin, lebt seit 2004 am Andreasplatz.
„Das Haus, in dem ich wohne, ist ein Künstlerhaus und ich liebe es, dass darin alles schräg und alt ist. Der Andreasplatz ist eine Idylle. Es ist ein Platz der Begegnungen von verschiedenen Charakteren und Typen von Leuten. Der Andreasplatz hat etwas künstlerisches, manchmal erinnert mich die Szenerie an einen Fellini-Film.“
Susi Rüedi, Biologielehrerin und Initiantin des Wildpflanzenmarkts auf dem Andreasplatz, wohnte von 1985 bis 2000 am Andreasplatz.
„Der Andreasplatz hat sich in den letzten drei Jahrzehnten von einem unansehnlichen und kahlen Ort zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt, der mit vielen Pflanzen und einem einzigartigen Charme punktet. Ich freue mich jedes Jahr von Neuem darauf, hier im Frühling den Wildpflanzemärt durchzuführen.“
Hanna Bammatter, lebte über 40 Jahre am Andreasplatz.
„Betrachtet man den Andreasplatz heute, so glaubt man kaum, dass er in den frühen 1970er-Jahren alles andere als einladend war. Es ist schön zu sehen, dass er heute so freundlich und einladend ist.“
Käthi Kiry, lebt seit 1975 am Andreasplatz.
„Die Ansichten der Menschen über das Leben können noch so verschieden sein. Der Andreasplatz führt sie mit seiner einmaligen Ambiance alle an einen Ort zusammen.“
Christine Kern, Kommunikationsexpertin & Achtsamkeitscoach, Inhaberin von Hands & Brain, hat von 1999 - 2017 am Andreasplatz gelebt und gearbeitet.
„Der Andreasplatz ist für mich das Herz von Basel. Pulsierend, emotional, leidenschaftlich. 18 Jahre meines Lebens war ich hier glücklich. Ich liebte meine Dachoase, die sich mit der Zeit von meiner Wohnung zu meinem Büro transformierte. Mein Wegzug aus Verstandesgründen hat mir mein Herz gebrochen.“
Im August, am ersten Freitag nach den Schulferien, kann man jährlich auf dem Andreasplatz Musik geniessen.
Jedes Jahr in den ersten zwei Maiwochen findet der Markt auf dem Andreasplatz statt.